Eine Variante, wonach der Bus 11 am Abend nicht mehr gefahren wäre, wurde verworfen.
Im Angebotsbeschluss legt der Grosse Rat alle vier Jahre die Schwerpunkte der künftigen Entwicklung des Angebotes im Orts- und Regionalverkehr fest. Er bestimmt in Kenntnis der Kosten das Liniennetz, die Art des Verkehrsmittels und die Fahrplandichte auf den einzelnen Linien. Mit dem vorliegenden Beschluss wird festgelegt, wie die erste Etappe von Bahn 2000 im Orts- und Regionalverkehr umgesetzt wird. Das Angebot der meisten Bahn- und Buslinien im Kanton Bern soll in den Jahren 2005 bis 2008 auf dem heutigen Niveau beibehalten werden. Vorgesehen sind in erster Linie Anpassungen der Fahrpläne an die durch Bahn 2000 veränderten Anschlussbedingungen. Ausgebaut werden soll das Angebot insbesondere auf Linien mit sehr guter Nachfrage sowie bei einzelnen Linien als Folge der Anschlusssituation.
In zwei Punkten hat die vorberatende Kommission die Vorlage der Regierung präzisiert:
Die Vorgaben des Finanzplanes sollen ab 2007 durch die Realisierung von Sparpotenzialen und insbesondere durch die Fusion von RM und BLS eingehalten werden.
Die in den Jahren 2005 bis 2008 vorgesehenen Untersuchungen zu den Umstellungen von Bahn auf Bus der Linien Kerzers - Lyss, Sonceboz - La Chaux-de-Fonds, Ramsei - Affoltern-Weier - Huttwil und Zweisimmen - Lenk sollen erst vorgenommen werden, wenn die Auswirkungen der neuen Angebote ab 2005 bekannt sind.
Der so angepasste Vorschlag des Regierungsrats wurde von der Kommission einstimmig unterstützt. Der Grosse Rat entscheidet in der Februarsession abschliessend über den Angebotsbeschluss.
Auskünfte erteilen:
Christoph Müller, Präsident der Grossratskommission, Tel. 079 411 51 49
Johanna Wälti, Vizepräsidentin der Grossratskommission, Tel. 031 357 98 17